Präventive Zahnmedizin
Der Grundgedanke der „präventiven“ Zahnmedizin ist die Vorbeugung von Karies und Parodontitis, der zwei bei weitem häufigsten Zahnerkrankungen. Dies ist bis zu 95% für den durchschnittlichen Patienten möglich und setzt zum einen den Besuch der „professionellen Zahnreinigung“ beim Zahnarzt alle sechs Monate und zum anderen den täglichen Gebrauch einer Zahnzwischenraumbürste oder von Zahnseide voraus. In der Prophylaxe (professional teeth cleaning, professionellen Zahnreinigung) wird der weiche Zahnbelag entfernt, der die Bakterien enthält, welche Karies und Parodontitis verursachen. Der Patient wiederum erlernt die einfache und richtige Belagentfernung und kann sie nun zu Hause durchführen. Sie ist mit einem Zeitaufwand von einer bis drei Minuten zusätzlich zum üblichen Zähneputzen möglich.
Die „präventive Zahnmedizin“ ist erst durch die Delegation der Prophylaxemaßnahmen an die Prophylaxeassistentin, eine spezialisierte Mitarbeiterin des Zahnarztes, möglich geworden. Sie kann sich ausführlich mit dem Patienten und seinen Eigenheiten auseinandersetzen. Da die bakteriellen Beläge bei jedem Patienten anders liegen, gibt sie nach der Entfernung individuelle Hilfen zur zukünftigen Vermeidung. Sie erhebt den Status von Karies und Parodontitis und arbeitet so dem Zahnarzt zu.
Als Patient in der „professionellen Zahnreinigung“ sind Sie entspannter und gehen leichter zum Zahnarzt. Damit sind Sie besser informiert und können aktiv Ihre Gesundheit verbessern. „Präventive Zahnmedizin“ geht mit einer Verbesserung des Zeitmanagements in der Praxis einher. In der „Prophylaxe“ gibt es nur geringe oder keine Wartezeiten. Die präventive Zahnmedizin erspart Ihnen über die Jahre viele Schmerzen, teure Behandlungskosten bei Erhalt der eigenen Zähne und führt so zu einer viel höheren Lebensqualität.